KOMMUNISTISCHE KONZENTRATIONSLAGER
China was tust du? Europa schaut zu. Während wir mit Corona kämpfen, kämpfen in China 1,5 Million Menschen um ihr Leben und das in sogenannte Internierungslager.
DIE TAGESORDNUNG DES GENOZIDS
Was sind Internierungslager? Diese Art von Schulen dienen der Umerziehung. Adrian Zenz, der deutsche Sozialwissenschaftler, erklärt: „Es sei das Ziel Menschen weg von ihrer Religion und hin zum Kommunismus der chinesischen KP zu erziehen. Die systematische Internierung einer ganzen ethno-religiösen Minderheit ist vom Ausmaß her vermutlich die Größte seit dem Holocaust.“
Holocaust. Minderheit. – Da gefriert es einem das Blut in den Adern. Doch um wen geht es eigentlich? Die Uiguren, eine türkisch sprechende Ethnie, sie gehören mit großer Mehrheit dem Islam an. Es gibt etwa 11 Millionen Uiguren die in Xinjiang leben. Weltweit geht man von ca. 15 Millionen aus. Xinjiang ist eine autonome Provinz in China.
Und genau das ist Peking ein Dorn im Auge. Präsident Xi und Premier Li Keqiang haben explizit die Einrichtung dieser Lager, in denen Zwangsarbeit, Zwangssterilisation und Gewalt, vor allem Vergewaltigungen an Frauen und Kindern, an der Tagesordnung steht, angeordnet. Hervor geht es aus den Xinjiang Papers, die 2019 der New York Times zugespielt wurden. Es handle sich hier um 11 Dokumente mit etwa 300 Seiten, die aus den Jahren 2014 bis 2018 stammen.
DER DECKMANTEL DER GEWALT
Ziel ist die Ausrottung der Uiguren. Und dieses Ziel wird mit mehreren Methoden verfolgt. Eine Methode sind die sogenannten Ausbildungszentren in denen bereits rund 1,5 Millionen Menschen mehrere Monate inhaftiert wurden. Ihre Köpfe werden hier kahlgeschoren, das ist die erste Erniedrigung, die sie zu gleich am Anfang erleiden. Ihre Haare haben einen kulturellen Status und sind Teil ihrer Tradition, die mit ihrer Identität verwoben ist. 2020 wurden 13 Tonnen Menschenhaar vom US-Zoll beschlagnahmt. Hier geht man davon aus, dass diese Haare aus den Umerziehungslagern stammen. Es werden Menschen hier nicht nur gefoltert, sondern auch ausgebeutet und kaltblütig ermordet. Unter Beifügung von Gewalt müssen sie stundenlang auf kalten Boden sitzen, Chinesisch lernen und ihrer Religion abschwören. Frauen werden regelmäßig vergewaltigt, ihnen werden Elektrostäbe eingeführt und bis zur Bewusstlosigkeit werden ihnen Schmerzen zugefügt. Hinzu kommt, dass sie Pillen schlucken müssen, die dafür sorgen, dass ihre monatliche Blutung ausbleibt und sie unfruchtbar werden. Die Liste der Gewalttaten ist lang. Der Tod ist hier allgegenwärtig und gewollt. Fernab von den Konzentrationslagern werden Familien unterwandert. Sie müssen Fremde bei sich wohnen lassen, die ihnen den Kommunismus beibringen sollen. Das bedeutet auch hier findet in den eigenen vier Wänden täglich Gewalt statt. Und alles nur damit die Agenda der KP vorangetrieben wird.
HINSCHAUEN UND LAUT WERDEN
Xi Ping spricht von einer Bevölkerungsoptimierung. Doch was hier im 21. Jahrhundert geschieht, durch einen der größten Zulieferer unseres Landes, ist ein weiterer Holocaust den es zu vereiteln gilt. Wie können wir das tun? Das Thema bekannt machen! Die Aufmerksamkeit darauf lenken, die Gespräche nicht nur um uns drehen lassen, sondern auch um die drehen lassen, die nicht mehr in der Lage sind zu sprechen.
MEHR INFORMATIONEN
https://www.bundestag.de/resource/blob/842080/36cc70595f4d20a03e609de00eabce4d/WD-2-027-21-pdf-data.pdf
https://www.derstandard.at/story/2000124779861/unabhaengiger-bericht-spricht-von-chinesischem-genozid-an-uiguren
https://www.unauf.de/2021/genozid-an-den-uiguren-eine-ethnie-schreit-auf-und-die-welt-hoert-weg/
https://www.freiheit.org/de/suedost-und-ostasien/uiguren-china-es-herrschte-eine-atmosphaere-der-angst-und-des-blanken-terrors
https://www.zeit.de/news/2020-07/02/us-zoll-beschlagnahmt-ware-aus-chinesischer-zwangsarbeit?utm_referrer=https%3A%2F%2Fwww.google.de%2F